Stadtrundgang Bacharach Rhein MittelrheinMainz Rheinhessen
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Stadtrundgang durch
Bacharach am Rhein Einen Stadtrundgang durch Bacharach am Rhein beginnt man am besten vom großen Parkplatz am Rheinufer (direkt neben der B 9) aus. Von dort kann man das schöne Panorama des mittelalterlichen Städtchens besonders gut genießen. Gleich rechter Hand vom Parkplatz befindet sich der Münzturm. Er ist einer der 7 noch erhaltenen trutzigen Vierecktürme der Stadt Bacharach aus dem 14. Jahrhundert. Durch das Eingangstor dieses gewaltigen Stadtturmes fielen im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) schwedische Truppen in die Stadt ein. Seinen Namen verdankt der Münzturm der im 15. und 16. Jahrhundert in einem benachbarten Haus untergebrachten Münzstätte (in dem sich heute ein Restaurant befindet). Das leicht vorkragende obere Geschoss des Turmes wird durch ein Rundbogenfries hervorgehoben. Darunter schmücken Spitzbogenblenden die beiden Seitenwände und die Wand zur Rheinseite. Wegen starker Schäden am Mauerwerk wurden im Jahre 2000 Sanierungsarbeiten für ca. 800 000 DM durchgeführt. Es ist geplant, den Münzturm als Museum für Weinbau und Heimatgeschichte zu nutzen. Neben dem Münzturm führt eine Treppe hinauf auf die begehbare Stadtmauer. Ihr Bau wurde um 1344 begonnen und um 1400 fertig gestellt. Schon im Mittelalter war ein Weg in die Befestigung eingebaut. Bei Hochwasser war er für die Versorgung der Unterstadt mit Lebensmitteln wichtig. Die Stadtmauer weist eine Stärke von etwa 3 m und zumindest an der Rheinseite eine Höhe von 5 bis 6 m auf. Halbkreisförmig umschließt sie von der Burg Stahleck aus die Stadt. Trotz teilweiser Zerstörung durch französische Truppen im Jahre 1689 und des Abrisses zweier Tore im Jahre 1830 ist die Stadtbefestigung von Bacharach neben der von Oberwesel die am besten erhaltene am Mittelrhein. Auf der Stadtmauer geht es in südlicher Richtung durch den Marktturm (neben Rheinhotel und Bacharacher Hof) und den Kranenturm (mit dem gleichnamigen Hotel Kranenturm). Zwischen Markttor und Peterskirche wurde zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert der weithin bekannte, alljährliche Bacharacher Weinmarkt abgehalten. Der Kranenturm hat seinen Namen von dem auf einem Schiff im Rhein verankerten Kran. Im Mittelalter reichte der Rhein bis fast an die Stadtmauer heran, und in den heutigen Rheinanlagen befand sich der Hafen. Neben dem Kranenturm führt eine Treppe zur Langstraße hinunter. Durch die im Volksmund auch "Unnergass" genannte Gasse geht es in südlicher Richtung weiter bis zur Zollpforte (Zolltor), dem südöstlichen Eckpfeiler der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der Stadtmauer vorgelagert ist der ehemalige Zollhof, der im Mittelalter als Bastion ausgebaut war. Auch hier war früher Hafengebiet, und die Schiffe fuhren bis zum Zollplatz heran, um ihren Rheinzoll zu bezahlen. Auf dem Boden des ehemaligen Zollhofes ließen sich Ende des 17. Jahrhunderts Kapuziner nieder, nachdem die Katholiken in Bacharach am Rhein 1685 Religionsfreiheit erhalten hatten. Zwischen 1689 und 1705 wurde das Klostergebäude errichtet. Die dazugehörige Kirche St. Nikolaus wurde 1710 geweiht. Sie diente nicht nur als Klosterkirche der Kapuziner, sondern ist auch heute noch Pfarrkirche für die katholische Bevölkerung von Bacharach. Von der Nikolauskirche aus erreicht man auf geradem Weg durch die Zollpforte (Zolltor) und über die Zollstraße das heutige Rathaus, Oberstraße 1 / Ecke Zollstraße / Mainzer Straße. Der lang gestreckte Bau mit Fachwerkobergeschoss wurde bereits im 14. Jahrhundert als Zehnthof des Kölner Andreasstiftes errichtet. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts war in den Mauern die Kurpfälzische Kellerei untergebracht. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude vorübergehend als Hotel "Alter Zollhof" geführt. Heute beherbergt es die städtische Verwaltung.
Nur wenige Meter rechts von der Ecke
Zollstraße / Oberstraße / Mainzer Straße steht in der Oberstraße das Haus
Sickingen, eines der schönsten Fachwerkhäuser von Bacharach
am Rhein. Von dem ursprünglichen, in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbauten
Steinhaus ist heute nur noch der Unterbau erhalten. Das Fachwerkobergeschoss stammt aus
dem 16. Jahrhundert. Benannt ist das Haus nach Verwandten des berühmten Reichsritters
Franz von Sickingen, die längere Zeit hier lebten. |
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Der Weg durch die Oberstraße zum Posthof führt vorbei an der
katholischen Sankt-Josephs-Kapelle.
Dieser Bau, der das Aussehen eines Gotteshauses und Wohnhauses gleichermaßen
hat, wurde 1759
von Kurfürst Karl Theodor der katholischen Gemeinde von Bacharach
am Rhein als Schulhaus mit Rektoratskapelle gestiftet. Lediglich der
Dachreiter und die mittleren Achsen der Fassade mit rundbogiger Portalnische kennzeichnen
ihn als Kirche. 1889 wurde in dem Gebäude eine Schwesternstation der Genossenschaft der
Armen Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern) eingerichtet. Bis zu deren
Auflösung im Jahre 1959 diente die Kapelle als Klosterkapelle. 1963
wollte man sie aus finanziellen Gründen säkularisieren. Durch zahlreiche Spenden der
Gemeindemitglieder konnte sie jedoch renoviert werden. Heute finden hier kleinere
Gottesdienste und Andachten statt. Sehenswert sind vor allem der 1864 neu gestaltete
Opferaltar mit dem barocken Altaraufsatz sowie eine Siegesmadonna, eine edle Holzplastik
aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Geht man die Hauptstraße in nördlicher Richtung weiter, so steht linker Hand der so genannte Alte Posthof, in dem sich heute ein Restaurant mit großem Innenhof befindet. Der Posthof wird überragt vom Wahrzeichen der Stadt Bacharach, der Ruine der Wernerkapelle. Wenige Meter nördlich vom Posthof ist ein Treppenweg hinauf zur Burg Stahleck, direkt links neben der evangelischen Peterskirche. Den sich anschließenden Marktplatz zieren wunderschöne Fachwerkhäuser wie der Altkölnische Saal (heute Hotel Altkölnischer Hof), das Alte Haus und der Grüne Baum. Ein weiteres sehenswertes Fachwerkhaus ist die Alte Münze, Ecke Oberstraße / Münzstraße / Koblenzer Straße / Rosengasse. In diesem Gebäude wurde im Mittelalter Geld geprägt. Geht man links am Alten Haus vorbei, so gelangt man nach "Klein-Venedig", dem ehemaligen Judenviertel von Bacharach am Rhein. Seinen Namen hat es wohl wegen des hier durchfließenden Münzbaches, über den ein Steg führt. Hat man "Klein-Venedig" passiert, so gelangt man auf die
Rosenstraße, die in südwestlicher Richtung in die Blücherstraße mündet. Die
Blücherstraße ihrerseits führt zum Stadtteil Bacharach-Steeg. Folgt man ihr, so passiert man den Gelben
Hof (heute Hotel Gelber Hof). Ihm gegenüber gelangt man über einen Fußweg
entlang dem Münzbach zum Malerwinkel
(heute Pension Malerwinkel), in dem man ebenfalls den Fachwerkbau bewundern kann. |
Bacharach am Rhein – Postenturm in den Weinbergen, Münzturm, Steeger Tor und Peterskirche. . |
Rechts vom Malerwinkel erreicht man das Steeger Tor, ein weiterer
beeindruckender Stadtturm. Ca. 15 m rechts hinter dem Steeger Tor
gelangt man über den Stadtmauerrundweg, der hier durch die
Weinberge führt, zum begehbaren Postenturm. Nach ihm ist auch
die bekannte Weinlage Bacharacher Posten benannt. Vom Postenturm aus kann man herrliche Ausblicke auf die Stadt
Bacharach im Rheintal und auf die über ihr thronende Burg Stahleck
genießen. Im Postenturm bieten Bacharacher Winzer auf Vorbestellung Weinproben als
Start oder Ziel einer
Weinwanderung bei Bacharach am Rhein an. . |
Bacharach am Rhein. Blick vom Postenturm ins Steeger Tal. Von links: Burg Stahleck, Liebesturm, Malerwinkel, Steeger Tor, Stadtmauerrundweg und Steeg. . |
Weiter
führt der Stadtmauerrundweg
über eine Treppe entlang Stadtmauerresten
und dem Spitzen Turm zu einer Aussichtsplattform auf der Rheinhöhe. Vorstehend beschriebener Stadtrundgang nur auf eigene Gefahr.
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